Nachruf Dr. Heinrich Klingshirn
Herr Dr. jur. Heinrich Joseph Klingshirn wurde 1937 in München geboren und ist im Dezember 2020 verstorben. Nach dem erfolgreichen Studium der Rechtswissenschaften und erfolgter Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität in München war er Beamter im Höheren Verwaltungsdienst sowie Richter am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof. Hierbei war er an verschiedenen Behörden des Freistaats Bayern tätig, dabei vorwiegend im Staatsministerium des Innern. In den letzten zehn Jahren seines beruflichen Wirkens war er Ministerialdirigent und Leiter der Abteilung „Brand- und Katastrophenschutz, Rettungsdienst und zivile Verteidigung“. Er war Autor einer großen Anzahl fachspezifischer Publikationen und Vorträge zum Rettungsdienst und zur Notfallmedizin.
Herr Dr. Klingshirn darf – zusammen mit Prof. Dr. F.W. Ahnefeld – als Mitinitiator und Begründer des modernen Rettungsdienstes in Deutschland gelten. Bereits als verantwortlicher Referent und Sachgebietsleiter des zuständigen Ressorts initiierte und moderierte er sehr erfolgreich die Implementierung des modernen Rettungsdienstes in Deutschland. Das erste bayerische Rettungsdienstgesetz, das erste in Deutschland, stammte aus seiner Feder und galt als Vorbild für viele gesetzliche Lösungen anderer Bundesländer.
Lange Zeit leitete er den AK VI und den Bund-Länderausschuss - später Ausschuss Rettungsdienst - als maßgebliches Gremium, welches die gesetzlichen und verordnungstechnischen Rahmenbedingungen für eine moderne präklinische Notfallmedizin in Deutschland gestaltete.
Herr Dr. Klingshirn zeichnete sich dadurch aus, dass er zurückhaltend und besonnen in seiner Art gleichermaßen unprätentiös und nachhaltig seine Visionen und Ideen realisierte. Er fungierte stets abwägend zwischen ehrenamtlichen Bedürfnissen und hauptamtlicher Professionalität – gleichsam als Anwalt der deutschen Notfallpatienten. Zusammen mit Herrn Professor Dr. L. Schweiberer, Herrn Gerhard Kugler und Herrn Dr. Erwin Stolpe etablierte er bundesweit den deutschen Luftrettungsdienst und führte diesen zu international hohem Renommee. Trotz erheblicher Widerstände implementierte er zusammen mit Partnern das Berufsbild des Rettungsassistenten, sorgte für Rahmenbedingungen der automatisierten externen Defibrillation und die Einführung des ärztlichen Leiter Rettungsdienstes in Bayern.
Als Abteilungsleiter begleitete er die Implementierung der integrierten Leitstellen. Er war ein klarer Verfechter der Fakten gestützten Notfallmedizin und wesentlicher Initiator zusammen mit Herrn Professor Schweiberer der Gründung des Arbeitskreises Notfallmedizin und Rettungswesen (ANR) an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Über viele Jahre leitete er mit großem Geschick und beispielgebender Moderationsfähigkeit den ANR-Fachbeirat, in welchem die korrespondierenden Ministerien und Hilfsorganisationen sowie Kostenträger eng und vertrauensvoll sowie stets lösungsorientiert zusammenarbeiteten. Dies war gleichsam die Keimzelle für die Gründung des ersten Notfallinstitutes an einer deutschen Fakultät, dem Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) am Klinikum der Universität München.
Die bayerische Bergwacht lag ihm viele Jahre ganz besonders am Herzen. Er engagierte sich für eine moderne und attraktive Bergrettung aus dem Ehrenamt heraus.
Mit Herrn Doktor Klingshirn verlieren der deutsche Rettungsdienst und die Notfallmedizin einen entscheidenden Vordenker und einen vorbildlich vernetzten Visionär, der sich stets unprätentiös für den Erfolg der Sache im Sinne des Gemeinwohls und der gesicherten Daseinsvorsorge einsetzte, ein Philanthrop im besten Sinne. Wir werden ihm stets ein ehrendes und hoch anerkennendes Gedenken bewahren.
Dr. Christian Pawlak Prof. Dr. Christian Lackner
Vorsitzender des Vorstandes des ANR Ehemaliger Geschäftsführer des ANR
November 2020 Online-Schulungen geplant
Liebe Retterinnen und Retter,
aufgrund der aktuellen Maßnahmen und möglichen weiteren Entwicklung arbeiten wir aktuell an einem Online-Konzept für die Schulungen. Sobald die Termine hierfür feststehen, ist eine Anmeldung hier möglich.
Wir freuen uns auf den baldigen Start!
Ihr ANR-Team
13.03.2020 Trainings vorerst ausgesetzt
Liebe Retterinnen und Retter,
wir bedanken uns herzlich für das rege Interesse, das wir seit der Freischaltung von München auf der Mobilen Retter App vergangene Woche verzeichnen können. Einige haben bereits nachgefragt, wann die Schulungen stattfinden, im Zuge derer die Freischaltung zur aktiven Alarmierung erfolgt.
Im Zuge der aktuellen Entwicklung zum Corona Virus haben wir uns entschlossen, den Beginn der Schulungen für München Rettet Leben vorerst zu verschieben. Die Entwicklung ist im Moment noch nicht absehbar - daher werden wir Sie in regelmäßigen Abständen hierzu informieren.
Der Hauptgrund für unsere Entscheidung liegt darin, dass wir die Verfügbarkeit von medizinischem Personal (Rettungsdienst, Pflege, Ärztlicher Dienst …) nicht zusätzlich belasten möchten.
Allerbeste Grüße,
Ihr ANR-Team
Beiträge zur Einführung der App in München:
Am Dienstag stellte München TV die App im Fernsehen vor. Inhalte zur Pressekonferenz des RGU und App sehen Sie hier
Einen weiteren Beitrag zum Start der App von Sat1 Bayern sehen Sie hier
Pressemitteilung des Referats für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München
Jede Minute zählt! Einführung der Mobilfunkaktivierten Laienreanimation kann Leben retten
(03.03.2020) Der plötzliche Herz-Kreislauf-Stillstand gilt in Deutschland als eine der häufigsten Todesursachen. Jedes Jahr werden in Deutschland bei über 75.000 Menschen Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet, doch nur 5.000 dieser Personen überleben ohne bleibende Schäden. Es zählt jede Sekunde! Die Münchner Rettungsdienste geben jeden Tag alles, damit Betroffene schnell versorgt werden. So dauert es in der Regel nur wenige Minuten, bis sie vor Ort eintreffen. Um diese Zeitspanne zu überbrücken, werden in München ab 2020 mit der Mobilfunkaktivierten Laienreanimation zusätzlich so genannte Ersthelferinnen und Ersthelfer aktiviert, die sich in der Nähe des Einsatzortes befinden. Sie werden von der Rettungsleitstelle per App informiert und sind geschult, um im Notfall die dringend notwendigen Wiederbelebungsmaßnahmen schnell durchzuführen. Da sie sich in nächster Nähe der Betroffenen befinden, sind sie in kürzester Zeit am Einsatzort und können noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes helfen. Durch den Einsatz der Ersthelferinnen und Ersthelfer vor Ort wird die Versorgung in lebensbedrohlichen Notfällen in München noch weiter verbessert.
„München Rettet Leben“, so anspruchsvoll wie der Titel, ist auch das Projekt“, so der Bürgermeister der Landeshauptstadt München, Manuel Pretzl. „Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, dass die Zeit nach einem plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes verkürzt wird. Deshalb hat der Stadtrat auf Initiative der CSU-Fraktion das Referat für Gesundheit und Umwelt und die Integrierte Leitstelle beauftragt, das Konzept der Mobilfunkaktivierten Laienreanimation zu entwickeln. Außerdem hat der Stadtrat die notwendigen finanziellen Mittel für das Alarmierungssystem und die Betreuung der Ersthelferinnen und Ersthelfer bereitgestellt.“
„Das Angebot wird in Stufen aufgebaut“, erläutert Münchens Gesundheitsreferentin Stephanie Jacobs. „In der ersten Stufe arbeiten wir mit qualifiziertem Personal bzw. Ehrenamtlichen der Rettungsdienstorganisationen. In der zweiten Stufe wird der Personenkreis auf medizinisches Fachpersonal ausgeweitet, und später werden geschulte Laien einbezogen – daher kommt auch der Name des Projekts. Dieses Konzept hat mein Haus gemeinsam mit der Integrierten Leitstelle, dem Rettungszweckverband und der ärztlichen Leitung Rettungsdienst, dem Arbeitskreis Notfallmedizin und Rettungswesen e.V. und dem Landkreis München entwickelt. Für diesen Einsatz und die gute Kooperation möchte ich mich ganz herzlich bedanken.“
Landkreis und Landeshauptstadt München arbeiten bei dem Projekt eng zusammen. „Je mehr Zeit bis zum Einsetzen der Wiederbelebung verstreicht, umso niedriger ist die Überlebenswahrscheinlichkeit. Im Landkreis München haben wir durch den Einsatz von First Respondern das therapiefreie Intervall bis zum Eintreffen der Rettungskräfte bereits um zwei bis drei Minuten verkürzt“, so Landrat Christoph Göbel. „Die Mobilfunkaktivierte Laienreanimation verfeinert das Hilfenetz weiter und informiert künftig per App den nächstgelegenen Ersthelfer. Viele Landkreisbürger arbeiten in der Stadt und umgekehrt – dass Stadt und Landkreis München gemeinsam das System einführen, halte ich daher für besonders wertvoll.“
Unsere Kooperationspartner:
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mit technischer Unterstützung von: | ![]() |
Ab März 2020
Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 02. Februar 2021 um 14:11 Uhr
28.05.2020 Mitgliederversammlung
Liebe ANR-Mitglieder,
auf Grund der aktuellen Ereignisse zum Coronavirus haben wir uns nach reiflicher Überlegung entschlossen, die Mitgliederversammlung auf den Herbst zu verschieben.
Herzlichen Dank für Ihr Verständnis und bleiben Sie gesund!
13.03.2020 Schulungen für München rettet Leben / Mobile Retter App in München bis auf weiteres ausgesetzt.
Im Zuge der aktuellen Entwicklung zum Corona Virus haben wir uns entschlossen, den Beginn der Schulungen für München Rettet Leben vorerst zu verschieben. Die Entwicklung ist im Moment noch nicht absehbar - daher werden wir Sie in regelmäßigen Abständen hierzu informieren.
Weitere Informationen finden Sie unter www.anr.de/MRL
03.03.2020 Startschuss für
Bei der Pressemitteilung des Referats für Gesundheit und Umwelt im Rathaus wurde die Mobilfunkaktivierte Laienreanimation von Gesundheitsreferentin Stefanie Jacobs vorgestellt.
Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Landeshauptstadt München, Manuel Pretzl, und dem Landrat des Landkreises München, Christoph Göbel, wurde das Projekt erläutert und die Bedeutung der Verkürzung des therapiefreien Intervalls für das Outcome von Herzkreislauf-Stillständen betont. Um dies noch zu verbessern werden in München künftig Ersthelfer per App alarmiert, welche oft noch vor dem Rettungsdienst vort Ort sein können und mit der Herzlungenwiederbelebung starten zu können.
Weitere Details können Sie direkt der Pressemitteilung entnehmen.
ANR AED München
Die Fortschritte mobiler Kommunikationssysteme hat auch im Kampf gegen den Plötzlichen Herztod seinen Platz gefunden. Automatisierte Defibrillatoren (AED) sind nachgewiesenermaßen auch in der Hand des Laien ein wertvolles Instrument die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes im Kampf gegen den Plötzlichen Herztod.
Öffentlich zugängliche AED waren ein konsequenter Schritt, um Laien im öffentlichen Raum oder in Betrieben den Zugang zu den Defibrillatoren zu ermöglichen. Die Systeme werden als "public access defibrillation" (PAD) bezeichnet.
Mit dem Vorhandensein moderner Kommunikationsmittel mit integrierten Navigationssysteme wurde zunächst lediglich dafür genützt aufzuzeigen wo ein AED aufzufinden ist.
Im Verlauf kamen Apps hinzu, die der Alarmierung registrierter Ersthelfer dienen. Unter diesen registrierten Ersthelfern sind idealerweise neben Laien insbesondere Personen mit medizinischem Hintergrund, die dann auch, wenn sie sich außer Dienst befinden alarmiert werden können.
Konkret werden in diesem Systemen in der Regel eine Person direkt zum Patienten aalarmiert. Eine weitere Person erhält den Alarm mit dem Hinweis auf den nächstgelegenen AED, um diesen zum Patienten zu bringen.
Die Landeshauptstadt München hat sich zu Einführung eines entsprechenden Systems entschieden. Neben dem hervorragend organisierten Notarzt- und Rettungsdienst soll die Versorgung der Bevölkerung durch dieses System die Chance auf ein unversehrten Überlebens verbessert werden.
Sobald die rechtlichen und gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen sind, zeichnet der ANR für den medizinischen Teil verantwortlich. Neben der Auswahl und der Schulung der zu registrierenden Ersthelfer erfolgt eine wissenschaftliche Begleitung des Projektes.
Vom ANR freuen wir uns sehr auf diese anspruchsvolle Aufgabe. Mit hohem Engagement laufen die notwendigen Vorbereitungen, um nach Vorliegen der formalen Voraussetzungen in die konkrete Umsetzung zu gehen.
Wir werden hier laufend über das Projekt informieren.
Sehr geehrte Besucherin, sehr geehrter Besucher,
willkommen auf der Homepage des Arbeitskreises Notfallmedizin und Rettungswesen (ANR) an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Lange bevor der Begriff des "Blended Learning" zu einem Schlagwort wurde, hatte der ANR einen sorgfältig justierten Methodenverbund aus Präsenzseminaren und Online-Anteilen entwickelt. Aktuelle Lerninhalte, sorgfältige didaktische Aufbereitung und individuelle Betreuung der Teilnehmer sind die Qualitätsmerkmale der ANR-Kurse.
Nachfolgend finden Sie eine Übersicht zu aktuellen Themen und Neuerungen, über die wir Sie informieren dürfen. Aktuelle Kursangebote und –termine entnehmen Sie bitte der Rubrik „Termine“.
Ihr ANR-Team
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Aktuelle Hinweise zu den ACLS-Providerkursen der AHA und weiteren Kursformaten in 2019
Die Kurstermine in diesem Jahr sind bereits festgelegt und Buchungen können jederzeit erfolgen! Auch in diesem Jahr werden seitens des ANR wieder AED-Trainer- und Programmleiterkurse angeboten. Unter der Rubrik "Kurse und Termine" finden Sie weitere Informationen. Hier kommen Sie direkt zur Kursanmeldung.
Auf Anfrage hin veranstaltet der ANR gerne auch diese Kurse als Inhouse-Training. Bei Interesse richten Sie bitte Ihre Anfrage über das Kontaktformular auf dieser Homepage an die ANR-Geschäftsstelle. Unter der Rubrik "Schwerpunktthemen" wurden neue Informationen rund um die Notfallmedizin zum Download bereitgestellt. Nachstehend neuere Impressionen vom Kursformat...
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Prof. Leonhard Schweiberer 1930-2017 Am 16.8.2017 verstarb Prof. Leonhard Schweiberer, hochgeschätzt als Mensch und Mediziner. Als ehemaliger Direktor der Chirurgischen Klinik war er visionärer Mitbegründer des ANR (Arbeitskreis Notfallmedizin und Rettungswesen an der LMU e.V.) aus dem später das INM (Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement hervorging. Bis zu diesem weitsichtigen Schritt zusammen mit Vertretern der ADAC-Luftrettung und Repräsentanten der akutmedizinisch maßgeblichen Disziplinen als auch der Politik hatte die präklinische Notfallmedizin keinen wissenschaftlichen Stellenwert. Innerklinische Erkenntnisse waren bis zu diesem Zeitpunkt schlicht auf die Präklinik übertragen worden. Dies zu verändern hatten sich die Gründer auf die Fahnen geschrieben. Sie waren damit die Wegbereiter einer heute nicht mehr wegzudenkenden Entwicklung. Prof. Schweiberer hatte an der LMU Medizin studiert und promovierte hier. Nach über 20 Jahren im Saarland, wo er sich habilitierte und Chef der Unfallchirurgie wurde, kehrte er 1981 als Leiter der Chirurgischen Klinik an die Nußbaumstraße zurück . Sein Verdienst für die Entwicklung der deutschen Unfallchirurgie sowie seine Vorbildfunktion bei der medizinischen Aus- und Weiterbildung beeinflussen auch heute noch nachhaltig die Unfallchirurgie und eben die Notfallmedizin. Im Jahre 1993 erfolgte die Gründung des ANR als interdisziplinäre Institution des Klinikums der Universität München, aus dem später das Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement entstehen sollte. Forschung, Innovation, Weiterbildung und Qualitätsmanagement im Bereich der Notfallmedizin waren die zentralen Themen und erfuhren Prof. Schweiberers stete Unterstützung. Alle Mitarbeiter im ANR und am INM, die das Privileg hatten, ihn kennenlernen zu dürfen wissen ob seiner fachlichen Errungenschaften und ob seines Engagements für die Unfallchirurgie und Notfallmedizin. Den größten Eindruck jedoch hinterließ der Mensch Leonhard Schweiberer. Der Kunstliebhaber und -sammler, der auch selbst Entspannung beim Malen fand, der humanitäre Netzwerker, der sich um das Wohl von Menschen in Entwicklungsländern verdient machte, der leidenschaftliche Chef, der auch nach dem „Ruhestand“ - welchen Prof. Schweiberer ja, durch seine vielseitigen Engagements, im herkömmlichen Sinne nicht hatte - für seine Notfallmedizin glühte. Wir verlieren in Prof. Schweiberer einen großen Menschen und Mentor. Am Ende galt seine Begeisterung für die Notfallmedizin ja nicht der Sache an sich – sondern dem Ziel den anvertrauten Patienten die bestmögliche Versorgung zukommen zu lassen. Seine Bekanntheit und seinen ausgezeichneten Ruf verstand er stets in diesem Sinne einzusetzen. Wir werden Herr Prof. Schweiberer ein ehrendes Andenken bewahren. Sein Konterfei schmückt unsere Bibliothek und ist uns Erinnerung und Ansporn zugleich. In Gedanken sind wir bei seiner Familie. Prof. Leonhard Schweiberer – ein Leben voll Leidenschaft – ein großes Vorbild für uns alle! Dr. Christian Pawlak
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Münchner Offensive zur mobilfunkaktivierten Laienreanimation Mittels eines Stadtratantrages vom 26.06.2015 zur „Münchner Offensive zur mobilfunkaktivierten Laienreanimation“ wurde das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) aufgefordert, in Zusammenarbeit mit dem Rettungszweckverband München (RZV) ein Konzept zur Steigerung der Raten der Laienreanimation mittels Mobilfunkaktivierung in München zu erstellen. Das RGU hat gemeinsam mit dem RZV München diese Arbeitsgruppe eingerichtet, an der die Integrierte Leitstelle (ILS), die Münchner Rettungsdienstorganisationen, die Berufsfeuerwehr München und ein Vertreter der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst München (ÄLRD) sowie das Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) der LMU teilnehmen.
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Schreiben des Deutschen Städtetages vom 17.05.2017 Tätliche Angriffe auf Polizeibeamte, Feuerwehr- und Rettungskräfte bei einfachen Diensthandlungen werden ab sofort als Straftatbestand in § 114 Strafgesetzbuch - StGB behandelt. Geahndet werden können Verstöße mit bis zu fünf Jahren Haftstrafe. Außerdem stellt das Gesetz auch das Gaffen an Unfallstellen oder Blockieren einer Rettungsgasse unter Strafe. Das Schreiben finden Sie unter der Rubrik "Schwerpunktthemen - Rechtliches" oder direkt hier.
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Aktuelle Hinweise des Bayer. Staatsministeriums des Innern, für Bau und Verkehr zu heilkundlichen Maßnahmen durch Notfallsanitäter/-innen Im Zusammenhang mit dem Pilotprojekt im Rettungsdienstbereich Straubing zur Einrichtung eines Telenotarztes sind wiederholt Fragen zur Delegation heilkundlicher Maßnahmen an das nichtärztliche Rettungsdienstpersonal gestellt worden. Um die Vielzahl der Fragen umfassend zu beantworten, hat das BayStMIBV am 22.02.2017 Hinweise zur Durchführung heilkundlicher Maßnahmen durch das nichtärztliche Rettungsdienstpersonal mit besonderem Blick auf die Delegation heilkundlicher Maßnahmen an das nichtärztliche Rettungsdienstpersonal verfasst. Darin ist insbesondere auch dargestellt, welche Auswirkungen das Notfallsanitätergesetz und der Telenotarzt haben. Das Rundschreiben hierzu finden Sie hier.
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Aktuelles zum Notfallsaniätergesetz (NotSanG) In der 99. Sitzung vom 21. und 22. September 2016 in Potsdam hat der Ausschuss Rettungswesen u. a. beschlossen, dass der § 32 Abs. 2 Satz 1 NotSanG geändert werden soll: Damit würde bei Änderung des Gesetzes die „umstrittene Stichtagsregelung“ komplett entfallen. Solange dies noch nicht geschehen ist, gilt der aktuelle Stand des NotSanG!
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ACLS-Providerkurse der American Heart Association (AHA) Seit 2015 finden regelmäßig original ACLS-Provider-Kurse der American Heart Association beim interdisziplinären ANR-Trainingszentrum statt. In angenehmer Atmosphäre können die Kursteilnehmer die vermittelten Kenntnisse realitäts- und praxisnah im Human-Simulation-Center (HSC) am Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) trainieren und zur Umsetzung bringen. Jeweils im Anschluss durchgeführte Debriefings sichern nachhaltig den Lernerfolg. |
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Kursformat „ACLS-Provider“ hat sich zunehmend bewährt!Im Juli 2015 fand beim interdisziplinären Trainingszentrum des ANR erstmals ein ACLS-Provider-Kurs statt. Da der ANR stets Wert auf ein ausgewogenes Trainer-Teilnehmer-Verhältnis legt, was letztlich der Sicherstellung des Lernerfolges dient, mussten etliche Anmeldungen auf einen späteren Termin umgebucht werden. Neben dem nach den vorgegebenen strengen Regularien der American Heart Association (AHA) durchgeführten Unterrichtssequenzen hatten die Teilnehmer im Rahmen der praktischen Schulungen die einmalige Gelegenheit, diese in den Räumlichkeiten des Human Simulation Center (HSC) am Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) der Universität München absolvieren zu können. Die Teilnehmer/-innen konnten im Rahmen eines umfangreichen Praxistrainings an einem original Rettungshubschrauber BK 117, einem original Rettungswagen sowie in einem realistischen, vollausgestatteten Schockraum alle ACLS-Szenarien sequentiell realitätsnah durchlaufen! Rückmeldungen von Teilnehmern: „Super Kurs, super Dozenten! Hat viel Spaß gemacht und ich habe viel gelernt!“ Nach ihrem erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer das offizielle und international gültige wie anerkannte Original-Zertifikat der AHA als "ACLS-Provider" sowie eine Teilnahmebestätigung des ANR der Universität München. Unter der Rubrik „ACLS-Providerkurs“ finden Interessierte alle Kurstermine des ANR! |
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Keine Angst vor dem Defibrillator!Unter fachlicher Beratung durch den Vorstandsvorsitzenden des ANR, Dr. med. Christian Pawlak, wurde ein kurzer Film erstellt,der Berührungsängste vor einem Defibrillator abbauen soll. Sie können dieses Video hier ansehen. Mehr Informationen zu diesem Thema gibt es auch im Internet unter www.herz-in-not.de. |
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Rubrik "Schwerpunktthemen" aktualisiertDer Bereich Schwerpunktthemen auf unserer Homepage wird ständig aktualisiert. Darunter finden Sie unter anderem aktuelle Informationen rund-um-die Notfallmedizin, aus der Rechtsprechung sowie weiteren relevanten Fachgebieten. Außerdem online sind die Vorgaben des bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Bau und Verkehr zur Frühdefibrillation, zur Handlungskompetenz von Notfallsanitätern sowie - aktuell - zur Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten von Notarzteinsatzfahrzeug und Rettungswagen im Konvoi. Sollten Sie Vorschläge zur Veröffentlichung haben, freuen wir uns über eine Nachricht. |
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ANR ist Herausgeber der CNE Pflichtfortbildung im Portal CNE.online des Georg Thieme VerlagsSeit 2010 ist der ANR Mitherausgeber der CNE Pflichtfortbildung „Notfall im Krankenhaus“ im Portal CNE.online des Georg Thieme Verlags. Die Fortbildungsbeiträge wurden jetzt anhand der neuen Leitlinien für die kardiopulmonale Reanimation aktualisiert. |
Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 29. Mai 2020 um 09:06 Uhr